Angebote
Roger Prott (li.) und der italienische Dolmetscher und Übersetzer Omar Barbieri
Der Kern meiner Arbeit – das verbindende Element aller Angebote – ist die Bereitstellung von Informationen für Menschen in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Damit Sie handlungsfähig bleiben, stelle ich die entscheidenden Informationen zusammen oder erarbeite sie mit Ihnen. Gemeinsam interpretieren wir die Informationen auf dem Hintergrund Ihrer Praxis.
Die Informationen sollen Ihnen nützlich sein, die Vermittlung abstrakten Wissens ist nicht mein Anliegen. Sie müssen sich durch mein Angebot selbst bilden können, ganz so wie es die Kinder in den Tageseinrichtungen mit Hilfe Ihres Angebots auch können sollen.
Einen Einblick in meine Tätigkeiten als Referent, konzeptioneller Planer, beratender Moderator und Autor erhalten Sie, indem Sie die einzelnen Bereiche unten anklicken. Beispiele für aktuelle Themen finden Sie unter »Themen
Die meisten Themen der Sozialpädagogik und ihrer unmittelbaren Nachbarwissenschaften sind so umfangreich und komplex, dass man sich gut und gern einen Monat, ein Semester oder ein Studium lang damit befassen könnte. Eine berufliche Fortbildung dauert kürzere Zeit, also müssen Schwerpunkte gesetzt werden. Wer kann das besser tun als die Teilnehmenden selbst? Sie geben die Auswahl der zu bearbeitenden Seminarinhalte vor, ich richte mich danach und sorge sowohl für einen roten Faden als auch für die fachliche Richtigkeit.
Ein zweiter Grund ist, dass sozialpädagogische Arbeit außer an den Interessen auch an vorhandenen Kompetenzen anknüpfen muss. Als Referent kann ich gar nicht erfolgreich sein, wenn ich meine Sicht auf ein Thema vorgebe. Den Teilnehmenden muss es möglich sein, sowohl ihre eigene Sicht zu entwickeln, als auch eigene Handlungsmöglichkeiten zu nutzen.
Die Palette meiner Seminarthemen reicht von unmittelbar pädagogischen über konzeptionelle und organisatorische bis hin zu Themen der Zusammenarbeit auf Erwachsenenebene einschließlich des Führens und Leitens. Organisatorisch dominieren momentan die Nachfragen für zweitägige Veranstaltungen, doch lässt sich hier der Bogen auch zu längerfristigen Seminarreihen, z.B. für Leitungskräfte, spannen.
PDF Seminarthemen Übersicht 2019
- Entwicklung der „Empfehlungen zum Aufgabenprofil von Kita-Leitung“ im Land Brandenburg
- Leitbildentwicklung für die Bundeswehrfachschule Berlin, Bereich Erzieher
- Erarbeitung von Leitlinien zur „Förderung von Chancengleichheit von Mädchen und Jungen“ in einem Jugendamt (Gendermainstreaming)
- Entwicklung von Fortbildungskonzeptionen für verschiedene Träger
- Erarbeitung eines Trägerkonzeptes unter dem Motto „Demokratisch Leiten“
Beispiele:
- Organisationsentwicklung: Umsetzung eines Trägerkonzeptes
- PDF „Mehr Profil durch Konzeption” – ein ver.di-Projekt für Ganztagsgrundschulen in Berlin
- Theorie-Praxis-Projekte zur Entwicklung curricularer Materialien
- Entwicklung von Evaluationsinstrumenten für das Land Brandenburg
Beispiele:
- Redaktionelle Beratung und Bearbeitung von Trägerkonzepten (PDF Kinderwelt Hamburg)
- Flyer, Broschüren und andere Materialien (Berichte) von Behörden
- Bausteine für die Konzeption der Horte im Land Brandenburg
- Berliner Bildungsprogramm für Kindertagesstätten, inkl. englischer und italienischer Fassung
- Expertisen zum Siebten und Zwölften Kinder- und Jugendhilfebericht
- OECD Early Childhood Policy Review, Bericht für die BRD im Auftrag von DJI und BMFSFJ
- Abschlussbericht des Modellprojekts "Weiterentwicklung des sozialpädagogischen Profils in Kindertageseinrichtungen mit Hortkindern im Freistaat Sachsen"
Nur in einzelnen Fällen kann ein Vortrag sinnvoll sein, z.B. um in ein neues Thema einzuführen und einen Überblick zu geben. Auch sind gewisse Traditionen zu beachten. Beides zusammen begegnet mir zurzeit in Norditalien, wo das Thema „Offenes Arbeiten” (lavoro aperto) auf große Nachfrage stößt, weshalb die dortigen Kolleginnen und Kollegen eher große Veranstaltungen organisieren, um einen Grundbedarf rasch an Informationen zu bedienen.
Lieber als selbst Vortragsredner zu sein, konzipiere ich Fachtage oder Veranstaltungsreihen, die die Begrenzungen der Einweg-Kommunikation beachten und nach Möglichkeit erweitern. Beispiele für Themen und Veranstaltungen:
- Offenes Arbeiten in Krippe und Kindergarten (Bologna, Carpi, Udine, Trento)
- Einführung von Qualitätsstandards (Birmingham, Riga und Warschau)
- Freies Spielen - Spielen im Freien (Brüssel und Utrecht)
- Beurteilung und Bewertung im Rahmen von Personalentwicklung (Oldenburg)
- Kinder unter 3 Jahren (Verona, Warschau, Krakau, Lodz)
- Partizipation in früher Kindheit (Barcelona)
- Organisation einer Vortragsreihe mit Dr. Emmi Pikler (Berlin)